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Neue akkubetriebene Rettungsgeräte angeschafft

Die Mehrzahl der Einsätze der Feuerwehr sind technischer Natur, wobei durch erhöhtes Verkehrsaufkommen auch immer mehr Fahrzeugunfälle zu verzeichnen sind. Jedes Jahr sieht sich die FF Lana mit einer Vielzahl an Verkehrsunfällen unterschiedlichster Art konfrontiert, wobei die immer besser werdende Technik der Fahrzeuge einen größeren Schutz für die Insassen bietet, gleichzeitig aber auch die Vorgehensweisen der Feuerwehr erschwert. Immer stärkere Fahrgastzellen, Verstrebungen und hochfeste Stahllegierungen, erlauben es der Feuerwehr, nur sehr schwer an die verletzten Insassen zu gelangen.
Um für Fälle mit stark deformierten Fahrzeugen oder eingeklemmten Personen gerüstet zu sein, verfügt die Feuerwehr Lana über zwei sogenannte Rettungssätze. Ein Rettungssatz besteht in der Regel aus einer Rettungsschere, -spreizer und -zylinder. Mithilfe der Schere können Metallkomponenten ganz einfach durchgeschnitten und entfernt werden, mithilfe des Spreizers auseinandergedrückt werden und mittels Zylinder kann man eine Öffnung vergrößern, indem Material auseinandergedrückt wird.
Während ein Rettungssatz auf dem Schweren Rüstfahrzeug Kran (SRF-K) verlastet ist, war bislang ein zweiter, kleinerer Rettungssatz aus den ersten ’90er-Jahren auf dem Kleinen Rüstfahrzeug (KRF-A) verbaut. Dieser mittlerweile in die Jahre geratene Gerätesatz war dem aktuellen Fahrzeugbau der Hersteller nicht mehr gewachsen, wodurch ein Austausch notwendig geworden war.
In einer Reihe von Versuchen und Praxistests durch die FF Lana, konnten die Geräte von Lukas Hydraulik GmbH überzeugen, weshalb ein kompletter Rettungssatz angekauft wurde. Dabei wurden bewusst akkubetriebene Geräte ausgewählt, da sie durch ein hohes Maß an Flexibilität punkten. Die Investition, die durch zahlreiches Zubehör komplettiert wird, soll auch in Zukunft ein hohes Maß an Sicherheit im Rettungswesen der Stützpunktwehr Lana garantieren. Man bedenke, dass besonders intensive und unfallreiche Verkehrsadern wie die Gampenpassstraße, Ultnerstraße, Max-Valier-Straße, vor allem aber auch dei Mebo mit den Geräten abgedeckt werden können. Weiters werden sie von Nachbarwehren angefordert, da nur ausgewählte Feuerwehren über solch ein Spezialgerät verfügen.
Im nächsten Schritt werden die Geräte auf dem KRF-A eingebaut und intensive theoretische und praktische Schulungen an den Geräten durchgeführt.