Lkw Bergung auf Gampenpassstraße
Für Freitag 15. November wurde in Südtirol die Alarmstufe Bravo ausgerufen, da ein starkes Mittelmeertief in kurzer Zeit enorme Wassermassen in Form von Schnee und Regen bringen sollte. Bravo ist die zweite Alarmstufe und ruft eine Kette von Zivilschutzmaßnahmen auf den Plan, da mit zahlreichen wetterbedingten Einsätzen im Land zu rechnen ist. Wie vorausgesehen traten die erwarteten Niederschläge ein und verursachten in Südtirol hunderte wetterbedingte Einsätze: liegengebliebene Fahrzeuge, Muren, Lawinen und umgestürzte Bäume, aber auch gekappte Stromleitungen, sodass im Pustertal teilweise tausende Haushalte ohne Strom waren.
In Lana fielen am Freitag Nachmittag Niederschläge in Form von Regen und Schnee, weshalb bereits am Vormittag ein kleiner Einsatz wegen Steinschlags auf der Gampenpassstraße zu bewältigen war. Kurz vor 16:00 Uhr musste ein Lkw geborgen werden. Ein Sattelauflieger hatte sich festgefahren und steckte seitlich an einer Steinmauer fest. Die Feuerwehr Lana barg das Fahrzeug mit dem Schwerrüstfahrzeug (kurz SRF-K) in einer aufwändigen und zweieinhalb-stündigen Operation mittels Seilwinde und Zugbändern. Abschließend konnte der Lkw in eine Bucht gezogen werden und die Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden.
Im Einsatz stand die FF Lana, der Landesstraßendienst, sowie die Ortspolizei von Lana. Die FF Naraun leitete unterdessen den Verkehr, welcher Richtung Lana fuhr über Tisens ins Etschtal.