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Zahlreiche Einsätze durch Unwetter

Nach den Einsätzen der Vortage kam es auch am Sonntag 17. November zu einigen kleineren Unwettereinsätzen: es galt Lokalaugenscheine abzuwickeln und Keller auszupumpen.
Während die hohen Niederschläge in Lana glücklicherweise nur kleinere Schäden anrichteten, kam es vor allem im Osten des Landes zu unzähligen Einsätzen durch starke Schneefälle, Muren, Bäumen auf Stromleitungen und Fahrzeugbergungen. Die Freiwilligen Feuerwehren haben damit ein Mal mehr ihre Kompetenz, Professionalität und Durchhaltevermögen, sowie die Leidenschaft zum Schutz der Bevölkerung bewiesen. Dabei haben sich die Wehrmänner teilweise selbst in Gefahr gebracht, wie das Beispiel des abgestürzten Tanklöschfahrzeuges in Albions: drei Wehrmänner waren auf einer der vielen Einsatzfahrten, als der Fahrer wegen einem entgegenkommenden Fahrzeug ausweichen musste und über das Bankett rutschte. Das Tanklöschfahrzeug geriet über die Straße, stürzte eine Böschung hinab und kam auf dem darunterliegenden Straßenstück seitlich zum Liegen. Ein Wehrmann wurde mittelschwer verletzt, die beiden Anderen leicht.
Dieses eindrucksvolle Beispiel zeigt, wie gefährlich Situationen für Wehrmänner werden können. Gepaart mit den unzähligen Stunden, die von den Feuerwehren des Landes in den letzten Tagen freiwillig verrichtet wurden, zeigen ein Mal mehr, dass das Feuerwehrwesen in Südtirol ein perfekt funktionierendes, kapillares und bevölkerungsnahes System darstellt.